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Mauseloch

Austernpilz

Der Austernpilz, der gelegentlich auch in heimischen Laubwäldern zu finden ist, ist in Deutschland seit rund 120 Jahren bekannt.

Natürlicherweise lebt er durch die Zersetzung von Laubbäumen, er ist ein so genannter Primärzersetzer. Seine Fruchtkörper wachsen traubenförmig an Stämmen toter oder geschwächter Pflanzen.

Die ersten Kulturversuche unternahmen die Franzosen im Jahre 1897, in Deutschland widmete man sich erstmals Anfang des 20. Jahrhunderts seiner gezielten Vermehrung. Der erste wirtschaftliche Anbau gelang in den Nachkriegsjahren in der DDR auf Stammholz. In Ungarn wird der Austernpilz seit den 60er Jahren auf Stroh kultiviert.

Tipps:

  • Pilze solltest du 15-20 Minuten dünsten, so sind sie besser verdaulich. Ebenso gründliches Kauen ist empfehlenswert, sie liegen dann nicht schwer im Magen.
  • Alle Pilze können wieder aufgewärmt werden, vorausgesetzt sie sind nicht zu langsam abgekühlt und nicht länger als 2 Tage im Kühlschrank.
  • Frische Pilze erkennst Du am Fruchtkörper, der sich fest anfühlt und gleichmäßig gefärbt ist.
    Matschige oder vertrocknete Stellen sind Zeichen von Überalterung.
  • Weisser Belag ist die Regel bei Austernpilzen, ist kein Schimmel und kann getrost verzehrt werden.
  • Lagerung frischer Pilze bei sehr kühlen Temperaturen, am Besten in Papier.
  • Temperaturwechsel und folglich Kondenswasser schaden ihnen.