Die Kiwi ist in hierzulande eine der beliebtesten Früchte. Weltweit liegen wir auf Platz 4 unter den Kiwi- Essern, mit 1,5 Kilo Jahresverzehr pro Kopf.
Die Verwendungsmöglichkeiten sind vielfältig, frisch aus der Schale gelöffelt, für Obstsalat, als Kuchenbelag…
Du solltest beachten, dass Kiwi ein eiweissspaltendes Enzym enthalten, so dass Milchprodukte, die mit Kiwi in Kontakt kommen, nach kurzer Zeit bitter schmecken.
Verhindern lässt sich das, indem die geschälten Früchte mit heißem Wasser übergossen und kurze Zeit ziehen gelassen werden. Oder einfach schnell essen ;–)
Der eiweissspaltende Effekt kann auch genutzt werden, um Fleisch zarter zu machen, dazu Kiwischeiben mit in die Marinade geben.
Der Nährwert ist verhältnismässig hoch, da leicht mehrere Kiwis verzehrt werden können. Mit bis zu 120 mg Vitamin C genügt eine einzige Kiwi um den vermuteten Tagesbedarf eines Erwachsenen zu decken.
Ursprünglich stammt die Kiwi aus China. Der Name Mao Yangtao liess sich nicht gut vermarkten, erst die pfiffige Idee eines Importeurs in den 60er Jahren, sie nach dem neuseeländischem Wappenvogel zu benennen, wo sie seit Anfang des 20 Jahrhunderts angebaut werden, brachte einen hohen Bekanntheitsgrad mit sich.
Es gibt unzählige Variationen von Kiwifrüchten. Am bekanntesten ist die Sorte Hayward, aber auch die Kiwi Gold, eine Züchtung die erst wenige Jahre alt ist, wird immer beliebter, da sie weniger o.g. Enzyms enthält, exotischer schmeckt und zudem noch mehr Vitamin C enthält.
Unsere Bio- Kiwis stammen aus Italien, Spanien und Griechenland, aber auch im Rheinland oder an geschützten Stellen im Garten tragen sie Früchte.
Auch neuseeländische Bio- Kiwis werden eingeflogen und deshalb wirst Du die bei Momo vergeblich suchen, im Sommer haben wir etwa 3 Monate lang keine Kiwi.
Kiwi gehören zu den nachreifenden Früchten, werden also unreif geerntet, was vorteilhaft ist für Transport und Lagerung. Bei knapp 0 Grad Celsius und hoher Luftfeuchte sind sie viele Monate haltbar.
Zuhause solltest Du sie nicht mit anderem Obst zusammen lagern, denn wenn Bananen, Äpfel oder Orangen in der Nähe sind wird’s bald dringend. Am besten in einer luftigen Tüte im Kühlschrank.
Bei Zimmertemperatur reifen selbst harte Früchte in wenigen Tagen nach.