Die Cherimoya ist eine herzförmige, apfelgroße, mit einer ledrig weichen, dünnen und glatten Schale versehene Frucht. Die Haut weist eine Art Schuppenmuster auf. Im Inneren befinden sich viele schwarze Kerne, so groß wie Kaffeebohnen, eingebettet in elfenbeinfarbenes Fruchtfleisch.
Cherimoya kommt vom indianischen „Chirimuya“, was „Kühle Samen“ bedeutet. Schon für die Inkas waren Cherimoyas ein wichtiges Nahrungsmittel.
Sie gehören zur Familie der Annonaceae. Der Baum trägt mit 7 Jahren die erste Ernte und kann bis zu 10m hoch werden.
Die Erntezeit liegt zwischen Oktober und Februar für die spanische Produktion. Im Handel werden zumeist unreife Früchte angeboten, die an einer harten, grünen Schale zu erkennen sind. Sie reifen aber bei 10-12°C problemlos nach (wie auch die Kaki).
Sie ist gut 2 Wochen lagerfähig, auch vollreif noch ein paar Tage. Die volle Reife erkennst Du an der weicheren und leicht schwarzgefärbten Schale. Der Fruchtstiel lässt sich zudem ohne Mühe herausziehen.
Der Geschmack erinnert an eine delikate Erdbeer- oder Himbeercreme. Bei weiterer Reifung wird das Fleisch etwas rosafarben.
Zum Essen die Cherimoya der Länge nach aufschneiden und den Fruchtstiel entfernen. Das Fleisch läßt sich leicht auslöffeln. Lästig sind vielleicht die vielen Kerne im Inneren: Ausspucken oder vorher mit dem Löffel auskratzen.
Eine andere Variante ist, die sehr reife Cherimoya auszuhöhlen und das Innere durch ein Sieb zu pressen, so dass nur noch eine schmackhafte Creme verbleibt.
Obacht, der Saft der Cherimoya verursacht hartnäckige, bräunliche Flecken.
Der Energiegehalt der Cherimoya beträgt in etwa 265kJ/100g (60kcal)
Wasser 75%
Kohlenhydrate 13%
Proteine 1,5%
Fette 0,3%
Mineralstoffe sind in Form von Kalium, Calcium, Phosphor und Eisen vertreten.
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