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Mauseloch

Marke bioladen*


Hinter der Marke bioladen* verbirgt sich die Firma Weiling.

Weiling, der Name kommt von Bernd Weiling, dem ersten Bioladner in Münster, ist seit 1975 aktiv in der Branche. Kontakte zu Momo bestehen seit den 1980er Jahren, als Bernd erste Allüren als Großhändler an den Tag legte.

Um die Jahrtausendwende entschied sich unser damaliger regionaler Bio- Großhändler aus Waldbröl, NaWagEs, zur Betriebsaufgabe. Das Einzugsgebiet Köln/Bonn war damals nicht ausreichend für eine positive finanzielle Bilanz. So entschied man, den Kundenstamm an Weiling abzugeben.
Seitdem ist Momo Kundin bei Weiling.
Wir haben das nie bereut, im Gegenteil, ob gute oder schlechte Zeiten, dass es ein derartiges Miteinander gibt in solch großen Dimensionen ist allseits bereichernd und verspricht gute Aussichten.

Die Firma Weiling ist für uns ein Fels in der Brandung.
Der Großhändler mit inzwischen vielen Hundert Mitarbeiter:innen hat zwei Standorte, in Coesfeld das Mutterschiff, in Lonsee der Ableger, um im fast ganzen Bundesgebiet die Wege kurz zu halten.
Das Unternehmen besticht in vielerlei Hinsicht;
die ökologische Ausrichtung ist kompromisslos 100% bio, die Gebäude auf dem neuesten Stand ökologischer als auch technischer Möglichkeiten, der Umgang zwischen Firmenleitung und Mitarbeitern glänzt durch Fairness.
Partnerschaftlicher Umgang auf Augenhöhe spiegelt sich ebenso in den Handelsbeziehungen wider, ob zum Bioladner oder zum Landwirt.

Die Marke bioladen* hat die Absicht, den inhabergeführten Bio-Einzelhandel zu stärken.
Es geht, wider berechtigter Vermutung, nicht um die klassische, konventionelle Markenstrategie, durch ein gezieltes Image mehr Gewinne zu generieren. Ohne besondere Qualitätsmerkmale.
Viele Marken der Bio-Branche sind inzwischen hemmungslos in allen erdenklichen Verkaufsstellen zu finden. Ob Bioladen oder ‚normaler’ Supermarkt, Discounter, Online, grenzenlos immer überall, das Umfeld spielt für viele keine Rolle.
Für mich hat das zwei negative Aspekte:
Zum Einen sind konventionelle Unternehmen nicht für partnerschaftlichen Umgang bekannt. In der Folge wird Druck auch auf die Bio-Hersteller ausgeübt, um die Preise zu senken. Mit den bekannten fatalen Auswirkungen, am Ende der Kette stehen nämlich die Erzeuger:innen und bekommen weniger Kohle für ihre Arbeit. Expansion, Automation, Monokulturen- Einfalt statt Vielfalt ist die ausbeuterische Konsequenz.
Zum Anderen bedeutet das, Produkte, wie sie bei Momo in den Regalen stehen dürfen, finden sich in einem gänzlich unökologischem und profitorientiertem Umfeld wieder- was a priori kein Makel sein muss, außer die Ökologie ist weniger wichtig als die Ökonomie.
Dadurch wird Momos Sortimentsanspruch verwässert, es degradiert die guten Qualitäten unserer Produkte, wenn sie neben anderer Ware im Regal stehen, die meines Erachtens in den Sondermüll gehören.
Positives kann ich dem nur auswringen, um der Komplettheit willen, es wird mehr Bio verkauft und damit kommt weniger Gift in unsere Umwelt. Die Marke wird von Menschen wiedererkannt, wenn sie auch bei Momo eintreten.

Hier kommt hier die Marke bioladen* ins Spiel.
Diese Produkte gibt es nur im Bioladen, sprich: im Naturkostfacheinzelhandelsgeschäft. Nicht bei unseren Mitbewerbern der Bio-Branche, nicht in der Bio-Ecke im konventionellen Supermarkt, nicht in irgendwelchen dubiosen halb-bio Sortimenten, nicht im gewöhnlichen Online-Handel.
Es mag ein identisches Produkt mit anderem Etikett sein, es ist in den meisten Fällen eine Eigenkreation von lokalen wie internationalen Geschäftspartner:innen. Diese Beziehungen sind verbindlich und auf Augenhöhe, ein Siegel für Fairen Handel wäre reine Formsache.

Eine Marke die, wie wir Momos, sich nicht damit begnügt, dass weniger Pestizide auf die Felder kommen. Es geht um weit Mehr.

Hier unten findest du Steckbriefe zu den Erzeuger:innen.
momo-raoul

Steckbriefe: die Menschen hinter den Produkten der Marke bioladen*