Auch Pekingkohl, Japankohl, Selleriekohl genannt.
Die meist länglichen Kopfformen sind je nach Sorte hellgrün oder gelblich-weiß. Er hat, ähnlich wie Wirsing, gewellte Blätter mit breiten Blattrippen, die Blätter liegen dicht übereinander. Er ist knackig und hat einen sehr milden Geschmack.
Chinakohl wurde erstmals im 5. Jahrhundert in China kultiviert, aus einer Kreuzung der Speiserübe mit dem Senfkohl. Nicht zu verwechseln mit Pak Choi, dem Chinesischen Senfkohl. Mit den europäischen Kohlarten nur am Rande verwandt.
Chinakohl ist ganzjährig verfügbar, die Hauptsaison ist von August bis Februar, überwiegend aus Freilandanbau.
Im Gemüsefach des Kühlschranks bleibt er bis zu 10 Tage knackig frisch. Ein Kopf muss daher nicht auf einmal zubereitet zu werden.
Bei der Vorbereitung nimmst Du die äußeren 1-2 Blätter ab, schneidest unten vom Strunk eine dünne Scheibe ab und verwendest jeweils so viele Blätter, wie für das Gericht notwendig sind.
Chinakohl ist in der Küche als Lebensmittel vielseitig verwendbar, schmeckt als Salat oder Rohkost ebenso gut wie als gedünstetes Gemüse.
Bei der Zubereitung als Salat schneidest Du die Blätter der Länge nach durch und dann in etwa 1–cm–breite Streifen. Er bleibt über Stunden noch knackig und frisch.
Als Gemüse wird Chinakohl nur etwa 8 Minuten gegart und dann je nach Geschmack kräftig gewürzt.
Echtes gesundes Fast-Food.
Chinakohl ist reich an Vitaminen. Sein Gehalt an Senfölen macht ihn besonders bekömmlich und verdauungsfördernd. Sein Energiegehalt ist äußerst gering: 100g enthalten nur 11kcal/45kJ.