Feiertag !
Vatertag Donnerstag 9.Mai.
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Haschisch !
Dazu gibt es bestimmt wieder geteilte, wenn nicht spaltende Meinungen.
Meine ist: Die Geschichte lehrt, Verbote gegen Drogenkonsum sind ein gefundenes Fressen für Illegalität und verbrecherische Strukturen. Die Entkriminalisierung der Kiffer:innen wurde höchste Zeit.
Der illegale Konsum entzieht sich staatlicher, medizinischer und sozialer Kontrolle. Folgen sind unter anderem eine Erhöhung der Armutsgefahr durch Abhängigkeit und eine steigende Anzahl von Eigentumsdelikten durch Beschaffungskriminalität.
Einer Studie zufolge spart Vater Staat allein dadurch 1 Milliarde Euro pro Jahr; mehr als die Hälfte drogenkriminalitätsbedingter Strafverfolgungen betrafen 2022 Cannabis.
Das müsste zudem Kapazitäten bei der Strafverfolgung freisetzen, um sich auf wirklich relevante Themen zu konzentrieren.
Eine weitere Studie beziffert alkoholbedingte Todesfälle, pro Jahr, allein in Deutschland, auf 70.000.
Und – Achtung, jetzt der raoulsche rheinische Humor: Wenn Kiffen so verbreitet wäre wie Alkoholkonsum gäbe es weniger Kriege auf der Welt. Entweder würden alle den Krieg verpennen oder die Konflikte wären allen so was von egal, es gäbe wirklich viel wichtigeres zu tun, von Liebe machen bis übers Weltall meditieren… 😉
Hier noch ein wenig Allgemeinwissen zum Thema Drogen, siehe auch
bioladen.com/zutaten-a-bis-z/bier/
Drogen sind definiert als Substanzen, die in einem Organismus Funktionen zu verändern vermögen, aber nicht als Nahrungsmittel dienen. Ob nun Bier oder Wein als Nahrungsmittel statt als Droge bezeichnet werden, liegt im Auge des Betrachters.
Einige Drogen werden in Teilen der Welt traditionell als Genussmittel angesehen und von breiten Teilen der Gesellschaft konsumiert. Hierzu zählen unter anderem Alkohol, Nikotin, Koffein, Cannabis u.s.w., Genussmittel jedoch haben keine persönlichkeitsverändernde Wirkung. Die Bedeutung dieser Aussage wird klar, wenn du dir einen Menschen vorstellst, der einen halben Liter Kaffee getrunken hat und Einen, der einen halben Liter Schnaps getrunken hat.
Werden durch den Konsum deutlich sichtbare Veränderungen der psychischen und/ oder physischen Reaktionen bewirkt, spricht man von Missbrauch.
Wird aus dem Missbrauch ein zwanghaftes Bedürfnis und das Angewiesen-Sein auf bestimmte Substanzen, spricht man von Sucht.
Es wird unterschieden zwischen psychischer Abhängigkeit, d.h. das übermächtige und unwiderstehliche Verlangen, eine bestimmte Substanz wieder einzunehmen, und körperlicher Abhängigkeit, die durch Dosis-Steigerung und das Auftreten von Entzugserscheinungen gekennzeichnet ist.
Der Suchtmittelmissbrauch und die Zahl der Suchtkranken in Deutschland ist sehr hoch und nimmt weiter zu. 1,6 Millionen Erwachsene zwischen 18 und 64 Jahren sind alkoholabhängig, weitere 1,4 Millionen fallen unter Alkoholmissbrauch.
Zudem gelten fast 2 Millionen Menschen als Medikamentenabhängig.
Alkoholabhängige sind die größte Patientengruppe in den psychiatrischen Bezirks- und Landeskrankenhäusern.
Auch in Allgemeinkrankenhäusern sind ca. 15 % der Patienten alkoholkrank.
Das ‚Jahrbuch Sucht‘ der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen beziffert die ökonomischen Kosten in Deutschland mit 57 Milliarden Euro pro Jahr. 57 Milliarden Euro volkswirtschaftlicher Schaden für Krankenhausbehandlungen, Frühberentungen, Arbeitsunfähigkeiten, Arbeitsunfälle, Wegeunfälle, Rehabilitationsmaßnahmen.
momo-raoul
Eure Momos